
Final Fantasy könnte zu seinen rundenbasierten Wurzeln zurückkehren, inspiriert durch den Erfolg von Expedition 33. Erfahren Sie Square Enix' Sicht auf rundenbasierte Kämpfe und die Herausforderungen des Unternehmens nach dem Weggang des Final-Fantasy-Schöpfers.
Final Fantasy erwägt Rückkehr zum klassischen Spielprinzip
Square Enix besinnt sich auf rundenbasiertes Erbe

Square Enix betrachtet rundenbasierte Kämpfe als Kernidentität und signalisiert mögliche Rückkehr zu Final Fantasys Ursprüngen. Bei einer Aktionärsversammlung am 25. Juni lag der Fokus auf Strategien für neue Dragon-Quest- und Final-Fantasy-Titel.
Am 26. Juni berichtete Game's Talk.net, dass Aktionär Yuzu Square Enix drängte, Flaggschiff-IPs jährlich zu veröffentlichen und rundenbasiertes Gameplay wiederzubeleben. Mit Verweis auf Clair Obscur: Expedition 33s Erfolg – 3,3 Millionen verkaufte Exemplare in 33 Tagen – unterstrich Yuzu die anhaltende Beliebtheit des Genres.

Square Enix erkannte Expedition 33s starke Leistung an und beobachtet Markttrends für zukünftige Projekte. Das Unternehmen betonte, dass rundenbasierte RPGs sein Erbe darstellen und als "Grundpfeiler von Square Enix" gelten.
Fans fordern seit Langem Final Fantasys Rückkehr zum klassischen Spielprinzip. Neuere Titel wie die Final-Fantasy-7-Remake-Reihe und Final Fantasy 16 setzten auf aktionslastige Mechaniken, was Debatten unter Spielern auslöste.

Der Wechsel zu Echtzeitkämpfen sollte jüngere Spieler ansprechen. In einem Famitsu-Interview im Juni 2022 erklärte FF16-Produzent Naoki Yoshida, moderne Konsolen ermöglichten Echtzeit-Charakterdarstellungen – fernab von kommandobasierten Systemen. Er räumte generationsbedingte Unterschiede bei Spielpräferenzen ein.
"Es geht nicht um bessere Stile, sondern um unterschiedliche Vorlieben je Generation", so Yoshida. Dennoch deutete er an, dass der nächste Final-Fantasy-Titel kommandobasierte Elemente aufgreifen könnte.
Square Enix schätzt rundenbasierte Spiele und plant weitere RPGs dieses Genres – selbst nach FF16s Erfolg. Fans sind gespannt, wie das Unternehmen rundenbasierte Kämpfe neu interpretieren wird.
Square Enix' Schwierigkeiten nach Sakaguchi
Final-Fantasy-Komponist Nobuo Uematsu enthüllte kürzlich, dass Square Enix nach dem Weggang von Serienschöpfer Hironobu Sakaguchi 2003 in Turbulenzen geriet. Sakaguchi verließ das Unternehmen aufgrund finanzieller Probleme und gründete 2004 Mistwalker.
In einer aktuellen Folge von Uematsus Podcast NOBIYO To Isshoni reflektierten beide Final-Fantasy-Ikonen ihre Zeit bei Square Enix (damals Square), insbesondere Sakaguchis Abschied.

Uematsu beschrieb Sakaguchi als "Chef", der das Team zusammenhielt, obwohl Square "eher einem Uniclub als einer Firma glich". Er erinnerte sich: "Nach seinem Weggang fiel die Organisation auseinander. Ich dachte, ich muss hier raus."
Trotz vergangener Herausforderungen lobte Uematsu Square Enix für seine Beharrlichkeit. Als Freiberufler arbeitet er weiterhin an Final-Fantasy-Projekten und pflegt eine positive Beziehung zum Unternehmen.
Seit ihrem Austritt 2004 kooperieren Sakaguchi und Uematsu regelmäßig und planen nun einen spirituellen Nachfolger zu Final Fantasy 6.
Neueste Downloads
Downlaod
Top-Nachrichten